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Was Du von Efren „Bata“ Reyes lernen kannst

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Efren „Bata“ Reyes, auch bekannt als „The Magician“, ist einer bekanntesten, beliebtesten und besten Billardspieler aller Zeiten. Zu seinen Hochzeiten – mittlerweile ist er über 60 – schockte er die Billardwelt mit seinen Fähigkeiten, besonders, als ihn in den 80er-Jahren noch niemand kannte. Noch heute ist sein Spiel teilweise von einem anderen Stern. Da werden wir „normalen“ Spieler nie hinkommen; und trotzdem können wir einiges von ihm lernen.

Fehler weglächeln

Efren Reyes ist nicht nur dafür bekannt, dass er in seinen besten Zeiten nur schwer zu schlagen war. Er ist von vielen Profis der Lieblingsspieler, weil er eine unglaubliche Gelassenheit an den Tag legt. Auch wenn er einer der besten ist, macht Efren Fehler. Wenn er sich selbst ein Save hinlegt (eine schwierige Situation), dann macht er was? Er kratzt sich am Kopf, lächelt und dann versucht er einfach das beste daraus zu machen. So wie zum Beispiel in dieser Situation, die wohl die bekannteste Szene seiner Karriere ist:

(Eine kleine Erklärung der Situation: Es wird 9-Ball gespielt, wo immer der niedrigste Ball zuerst getroffen werden muss. Er versucht zunächst einen Sicherheits-Stoß auf die 5, um die 5 für seinen Gegner zu verstecken, versenkt aber versehentlich die 8 und muss deshalb selbst weiterspielen, anstatt seinem Gegner die schwierige Situation zu hinterlassen.)

 

Wichtig ist: Dieser Kunst-Stoß hätte auch locker daneben gehen können. Aber weil er sich nicht mit ärgern abgelenkt hat, sondern einfach das beste versucht, gelingt ihm die Rettung und er gewinnt das Spiel, den Satz und das Turnier.

Der Billard-Künstler

Bata ist bekannt als einer der kreativsten Spieler der Welt. Er ist manchmal mehr wie ein Künstler als ein Billardspieler. Er sieht Wege, die sonst keiner sieht. Und er ist bereit, sie auszuprobieren. Und was heute so einfach aussieht, weil er es schon tausende Male gemacht hat, basiert darauf, dass er vorher immer wieder bereit war, etwas neues zu probieren und dabei zu scheitern. Also, sei experimentierfreudig, vor allem, wenn Du mit Dir alleine spielst. Versuche, das Spiel zu verstehen, neues zu entdecken, kreativ zu sein. Entdecke den Spieler in Dir!

Hab Spaß am Spiel!

Egal, ob es bei ihm gut läuft oder nicht: Efren lächelt sich immer eins. Er hat nach wie vor einfach Spaß an der Sache. Das sieht man, wenn er wieder was verrücktes probiert und es klappt. Dann freut er sich wie ein kleines Kind. Es ist verrückt, dass ein Mann, der seit Jahrzehnten für seinen Lebensunterhalt und den seiner Familie auf den Philippinen spielt, unter Druck lächelt, lacht, sich am Kopf kratzt und einfach weiterspielt. Besonders als Kontrast zu uns Freizeitspielern, die nach drei Stößen, die anders laufen als gewollt, schon Zeter und Mordio schreien und ihr Queue zerkloppen wollen.

Also, nimm Dir Efren zum Beispiel und entspanne Dich ein bisschen!

Foto: Von Doha Stadium Plus unter cc-by-2.0 auf Flickr: http://flickr.com/photos/66463488@N06/7448953004.

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